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So geht Hausbau auch ohne finanziellen Stress.

  • von Waldemar Weis
  • 22. Juli 2022
  • 4 min Lesezeit

Negativen Stress vermeiden

Vielleicht haben Sie schon länger den Traum vom Eigenheim. Wenn Sie Ihren Traum vom Eigenheim umsetzen möchten, dann ist Stress in manchen Situationen sinnvoll. Stress kann eine nützliche Reaktion unseres Körpers sein. Es bringt Sie auf Zack und macht Sie wach. Früher war dies für den Menschen überlebensnotwendig. Aber es gibt auch einen unnötigen Stress.

Eine Art des unnötigen Stresses ist der Hausbau. Der Hausbau kann sich teilweise anfühlen, als ob ein wildes Tier Ihnen ständig auflauert, weil Sie sich durchgehend gestresst fühlen. Ein Verursacher des unnötigen Stresses kann die Finanzierung Ihres Bauvorhabens sein.

Dazu möchte ich Ihnen eine Anekdote aus meinem Arbeitsalltag erzählen.

Kluge Gebäudekonzepte erfordern auch kluge Finanzierungsstrategien. Das verhindert schlaflose Nächte und negativen Stress.

Waldemar Weis @ WEDOX.architektur

So können finanzielle Sorgen entstehen

Ein Kunde von mir hatte sein Bauvorhaben sehr knapp kalkuliert. Auf den Vorschlag, einen Puffer einzubauen, wollte er nicht eingehen und hatte sein Budget auf das maximale ausgereizt. Ich dachte mir: „Gut, wenn er eine Zusage für KfW Förderung erhält, dann könnte dies der nötige Puffer sein und wenn dieser sich doch nicht als notwendig erweist, könnte der Bauherr die Fördergelder für die Tilgung seines Kredites verwenden.“

Aber mit dieser Annahme lag ich leider falsch. Nach Erhalt der Zusage, wurde auch die KfW-Förderung „verplant“. Und so kam es dazu, dass das „wilde Tier“, welches ich anfangs erwähnte, nun erwachte und mitunter für schlaflose Nächte sorgte. Obwohl wir es eigentlich auch ohne Stress hätten umsetzen können. Am Ende musste ich die Planung anpassen, damit wir den finanziellen Rahmen halten konnten. Die Enttäuschung über den „Verlust“ des persönlich empfundenen optimalen Traumhauses war groß.

Finanzierungspuffer einplanen

Genau deshalb empfehle ich, grundsätzlich welcher Art auch immer einen finanziellen Puffer einzubauen. Planen Sie mehr Geld für den Bau ein, als Sie im ersten Moment denken. Sei es in Form einer Förderung, Ausstattung, Flächeneinsparung etc. Mehrkosten können vielerlei Ursachen haben. Häufig liegt es in der Preissteigerung der Bauleistungen oder bei Altbauten in unvorhergesehenen Schäden. Lassen Sie sich von Ihrem Architekten über die Risikofaktoren in Ihrem Bauvorhaben aufklären und nehmen Sie diese ernst.

Das Allerwichtigste: Bleiben Sie stets bei Allem was passiert gelassen. Nach meiner Erfahrung kann eine Lösung des Problems gefunden werden.

Haben Sie beim Hausbau ähnliche Erfahrungen gemacht und wie würden Sie mit einer solchen Situation umgehen? Ich bin gespannt auf Ihren Kommentar.

Stay tuned!

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Posted by Waldemar Weis

Er ist Architekt und Gründer von WEDOX.architektur. Waldemar zeitgt Ihnen Branchentrends, gibt Einblicke in Architektur oder bringt Ihnen Tipps rund um nachhaltiges Bauen und Wohnen.

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