Warum Bauherr*innen die ökologische Bauweise schätzen (sollten).
- von Waldemar Weis
- 29. Juli 2022
- 3 min Lesezeit
Oft denkt man, dass ökologisches Bauen teuer ist.
Aber ist das wirklich so? Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass ökologisch wertvolles Bauen und Sanieren teurer ist als das, welches wir heute als konventionelles Bauen kennen. Es liegt nicht unbedingt an Baustoffen und schon gar nicht am architektonischen Entwurf, wenn beim Entwerfen das grüne Bauen berücksichtigt wurde.
Sondern auch bei Baustoffherstellern die ihre Produkte „konventionell“ bauen. Es ist schneller zwei Bauteile zu verkleben und ohne dabei das Recyceln eines Gebäudes vorzudenken, weil es für sie die günstigste Art zu produzieren ist und sie Abnehmer dafür finden. Es wird einfach nicht an Nachhaltigkeit gedacht.
Die Höhe der Unterhaltskosten ist entscheidend.
Was viele aber wissen ist, dass die langfristig betrachteten Kosten – die Unterhaltskosten – teurer als die Baukosten sind. Diese werden Jahr für Jahr fällig und liegen umso höher je schlechter das energetische Konzept ist.
Deshalb ist der zentrale Grund für unsere Kunden beim Bauen oder Sanieren ihres Wohngebäudes, nachhaltig zu bauen, niedrige Betriebskosten zu erreichen. Zunehmend gewinnen auch zusätzlich gesundheitliche Faktoren an großer Bedeutung.
Aufgeklärte Bauherr*innen sind das A, eine intelligente Planung das O.
Ich sehe besonders große Potentiale und Chancen bereits bei der Planung, auf die sich verändernden Bedürfnissen der Bauherr*innen zu reagieren. Einbau von wohngesunden und recyclebaren Materialien sowie die Möglichkeit eigene, im Idealfall autarke Energieversorgung zu berücksichtigen.
Unser Tipp:
Wohngesundheit und Ökologie sind die Zukunft. Lassen Sie sich beraten, wie Sie das bei Ihrem Bauvorhaben verwirklichen können.
Die Potenziale können aber erst dann freigesetzt werden, wenn Bauherren im Vorfeld darüber aufgeklärt werden, welche Möglichkeiten sie haben, ökologisch und wohngesund zu bauen und welche finanzielle Fördermöglichkeiten sie in Aussicht haben. Denn in vielen Fällen muss der Antrag für Zuschüsse bereits vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden.
Was glauben Sie ist langfristig teurer? Das ,,konventionelle Bauen” oder das ökologische Bauen? Ich bin auf gespannt auf Ihren Kommentar.
Stay tuned!
Posted by Waldemar Weis
Er ist Architekt und Gründer von WEDOX.architektur. Waldemar zeitgt Ihnen Branchentrends, gibt Einblicke in Architektur oder bringt Ihnen Tipps rund um nachhaltiges Bauen und Wohnen.